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ZeitlichkeitDas Paradoxon der historischen Kartographie ist, dass Karten, die die Ereignisse am besten veranschaulichen, das Lesen erschweren. Karten, die eine politische Situation zu einem gegebenen Zeitpunkt beschreiben, sind hingegen nützlich für eine Suche, stellen die Ereignisse aber nur unbefriedigend dar. Es sei an dem Beispiel der Völkerwanderung gezeigt: eine Karte, die die Migrationen mit Pfeilen darstellt, ist äusserst komplex, wohingegen eine einfache Karte vom Jahre 500 das Phänomen der Migration nicht einmal im Ansatz darstellt. Diesen Widerspruch kann man teilweise dadurch lösen, indem man Karten mit approximativen Datierungen schafft. Man erhält dann Karten mit Namen, wie "Europa um 1914" oder "um 500", auf denen verschiedene anachronistische politische Ereignisse auf der gleichen Grafik dargestellt sind, mit dem Ziel eine erleichterte Studie von zeitgenössisch aber nicht simultanen Ereignissen zu gewähren. Der Leser verliert sich oft in diesen statischen und gleichzeitig dynamischen Veranschaulichungen und behält nur das zurück, was ihm nötig erscheint. Eine andere Lösung ist, für jeden wichtigen Zeitpunkt eine historische Karte zu realisieren. Man zeichnet dann z.B. die Karten von 1798, 1802, 1803, 1812, 1815, usw., die eine willkürliche Gliederung schaffen, es aber gleichzeitig ermöglichen, wie in einem Film dem Faden zu folgen. Die Wahl der historischen Daten stellt eine Grundsatzfrage: Welches messbare Kriterium soll verwendet werden um die wichtigen Zeitpunkte zu bestimmen? Selbstverständlich ist dies die Arbeit der Historiker. Diese Antwort schiebt die Frage aber nur auf eine höhere Instanz ab. Unabhängig davon, wie man mit dem Problem umgeht, entdeckt man, dass die kombiniert verwendeten Kriterien sowohl verschieden als auch subjektiv sind. Es handelt sich im Allgemeinen um "wichtige Ereignisse": Friedensabkommen, internationale Konferenzen, wichtige Kriege, Schlachten, Beginn oder Ende eines Regimes, Zusammenschluss oder Zersplitterung wichtiger Staaten. Unabhängig davon, wie man mit der Frage umgeht, muss man feststellen, dass es sich im Wesentlichen um die reichen, siegreichen und mächtigen Länder und deren Nachbarn handelt. Dementsprechend kann man historische Karten für die Jahre 814, 1550, 1648, 1815 finden, die sich mit Präzision an die Bedürfnisse des Kommentators anpassen, die aber nur sehr wenig Spielraum für den Wissenschaftler lassen. Demzufolge kann es nützlich sein eine Reihe von Karten zu zeichnen, die vom historischen Diskurs unabhängig sind und die nur das Ziel verfolgen die Konfiguration der Länder in fixen Intervallen zu beschreiben. Es handelt sich in einem gewissen Sinn darum, den Verlauf der Geschichte in der Optik eines aussenstehenden Beobachters zu behandeln, vergleichbar mit einem Zeitraffer des Vorbeiziehens von Wolkenfeldern oder des Wachstums einer Pflanze. Auf diese Weise kann der historische Atlas, indem er nur den chronologischen Faden des Entstehens, der Entwicklung und des Vergehens von Staaten zeigt, nicht nur eine Alternative zur historischen Erzählung werden, sondern auch ein Instrument der Suche oder selbst ein Mittel der Zeit gewahr zu werden. Im 19. Jahrhundert hat Christian Kruse versucht ein solches Projekt für die Zeitspanne 500-1800 in Angriff zu nehmen, aber fehlende Daten, technische Schwierigkeiten und sicherlich der innovative Charakter haben keine Weiterführung seines Werks veranlasst. Die allgemeine Verbreitung der Informatik zu Beginn der 90er-Jahre gab neue kartographische Möglichkeiten und mehrere historische, sequentielle Atlanten wurden geschaffen. Der bekannteste ist Centennia, der Europa im weiteren Sinn deckt und vektorielle Karten in Abständen von 10 Jahren zugänglich macht.Die innere Logik des periodisch-historischen AtlasNach verschiedenen Versuchen ohne EDV-Unterstützung habe ich mein Atlasprojekt 1996 begonnen. Es musste zuerst die beschriebene geographische Ausdehnung, die Zeitlichkeit, die zu präsentierenden Informationen, die Systematik und die Terminologie auf kohärente Weise bestimmt werden.A) Die
geographische
Ausdehnung wurde
für eine der Antik
entsprechenden
Ausdehnung vorgesehen. Die südliche Grenze wurde auf der Höhe
des dritten
Kataraktes festgesetzt, was der natürlichen Grenze der Sahara
entspricht. Im
Osten wurde die Linie Kaspisches Meer-Zagross zurückgehalten um
Mesopotamien
und den Kaukasus einzuschliessen. Was den Norden anbelangt musste ich
wegen der
vorgesehenen digitalen Grösse des Projektes Island ausschliessen
und konnte nur
einen kleinen Teil von Finnland zurückhalten. B) Eine Kurze
Periodizität hätte viel Zeit beansprucht und im
gleichen die Lesbarkeit beeinträchtigt, denn "zuviel Information
schadet
der Information". Ich habe dann einen Zeitintervall gewählt, dass
eine
synthetische Sicht der zwei letzten Jahrtausenden und der Logik folgt
von
unserer Chronologie auf der Basis 10, somit 100 Jahre. Dieser
Zwischenraum ist
wichtig und einige Hauptländer, wie die UdSSR oder lateinischer
Reich von
Konstantinopel erscheinen nicht, aber es ist geplant es zu beheben
indem man
die Karten in Halbjahrhunderten später in Vierteljahrhunderten.
Die
Periodizität wird einer menschlichen Realität entsprechen:
die Dauer einer
Generation. C)
Die Informationen, die gewöhnlich auf
die historischen Karten eingetragen sind, sind politisch-juristisch,
militärisch, linguistisch, wirtschaftlich, sozial oder
religiös bedingt, ohne
dass es eine Unterscheidung klar sei zwischen den Ereignissen und die
bleibenden Situationen. Als eine gute Logik, habe ich vor allem alle
dynamischen Elemente eliminiert, weil es sich um Angaben einer anderen
Ebene
handelt, die frei dazugefügt werden können, und ich habe
entschieden die
politischen Situationen mit der grösstmöglicher Genauigkeit
zu einem bestimmten
Zeitpunkt zu beschreiben, wie Schnappschüsse. In der Tat, wenn man
eine
Arbeitbasis um eine Dynamik zu studieren haben will, muss man auch
Fixpunkte
definieren. D) Ein
Farbencode ist
für die Gesamtheit der
Entitäten bestimmt worden, die seit dem Jahr
1 bis zum Jahr 2000 repräsentiert sind. Das bedeutet, dass jedes
Land eine
eigene einmalige Farbe für die ganze Dauer seiner Existenz
erhält. Die modernen
Länder sind nicht unbedingt die einzigen Erben der Entitäten
sich am gleichen
Orten in den früheren Jahrhunderten befanden. Aus diesem Grund
sind Nuancen
verwendet worden. Ich habe auch versucht eine generelle Bedeutung zu
den Veränderungen
der primären Farben zu geben. Die Länder der moslemischer
Welt sind in
Variationen von grün, die Erben der römischen Reiches haben
rot erhalten,
demnach haben sich die germanischen Staaten weiterentwickelt aus dem
Gelb, und
die blaue Farbe ist sparsam verwendet worden um die nötigen
Unterschiede zu
realisieren. Diese Fragen sind aber nicht befriedigend da
Österreich, zum
Beispiel, ist grün geworden aus Kontrastgründen. E) Die
Namen von
bestimmten modernen Staaten sind manchmal identisch mit den antiken
Ländern
weil diese Staaten ihr Erbe markieren wollen, aber diese Frage fallen
unter der
historischen Wissenschaft und bewirken oft heftige Kontroversen. Aus
diesem
Grund habe ich mich bemüht jeden Staat zu nennen nach den
internationalen
Rechtkriterien. Somit, im Prinzip, jede Entität erhält die
interne Benennung,
die offiziell bei dem betrachteten Datum gültig war. Demzufolge,
zum Beispiel,
die Bezeichnung "Römischer Reich" wird systematisch vorgezogen zum
Ausdruck "Byzanz" oder dass die Worte "Heiliger
deutsch-römischer Kaiserreich" werden ersetzt durch
"Königreich der
Deutschen" oder der "Römer" je nach dem Jahrhundert. Andrerseits besteht eine gewisse Ambivalenz was die Kurzform und Langform der Ländernamen angeht. Um klar zu sein, sollte man im Grunde genommen nur die Kurzform gebrauchen, wobei man das Risiko eingeht grosse Verwirrung zu schaffen, wie zum Beispiel im Falle der doppelten Monarchie oder des Herzogtums Bar. Für die nächste Version des Atlas, habe ich vorgesehen die Langform der Namen für die grossen Staaten und sowie auch für diejenigen die sich nur in dieser Form definieren lassen, zu gebrauchen, und werde sie in Grosschrift hervorheben. Die anderen Staaten werden in Kurzform und Kleinschrift angegeben werden. Das PraezisionsniveauDa die Karten Schnappschüsse politischer Situationen sind, die die Forschung erlauben, ist ein ziemlich hoches Präzisionsniveau nötig. Dies erleichtert die Lektüre und erlaubt eine kohärente Uebersicht. Hier ein Beispiel: es ist leichter die Karte 1800 des Südostens Frankreichs zu zeichnen und zu verstehen, wenn auf der Karte 1700 klar dargestellt ist, dass eine kleine Stadt wie Nizza noch nicht zu Frankreich gehört.Es ist in vielen Fällen klar, dass die Quellen unbekannt, unpräzis oder widersprüchlich sind: daraus entstehen unumgänglich unklare oder unvollständige Grenzen, wie zum Beispiel für das Jahr 600. Handkehrum sollten diese Unklarheiten uns dazu anregen, das Studium zu vertiefen. Ich bin der Ueberzeugung dass die Zufügung von Reliefs in den zukünftigen Versionen teilweise gewisse Umrisse klären werden. Man kann andrerseits lange über den Begriff der öffentlichen Macht im Mittelalter und in der Antike diskutieren. Waren die Gebiete und Grenzen so präzis wie heute? Um diese Frage zu verneinen, müsste man eine Karte des römischen Reiches in Form eines Leopardenfelles zeichnen wo die unbewohnten Gebiete ausgeschlossen würden: die Alpen, der Apennin, die Pyrenäen, usw., und dies hätte wenig Sinn. Im Gegenteil, die organisierten Staaten haben sich immer um ihre Steuereinnahmen gekümmert, welche im Allgemeinen proportional zu ihrem Gebiet waren. Darum habe ich nicht gezögert, den Einfluss der Länder wie auf einer modernen Karte zu zeichnen. Es sind nur die umstrittensten Gegenden, wie zum Beispiel der Taurus von Cilizien die schwer tracierbar sind. In diesem Falle wäre es logisch eine theoretische Grenze, die über die Bergkämme geht zu zeichnen. Also sollte man diese Karten als Darstellungen des heutigen Wissenstandes betrachten und als Hilfen um diesen Wissensstand zu verbessern. Nichtsdestotrotz muss ich zugeben dass es noch Fehler und Impräzisionen gibt, so zum Beispiel der Einfluss der Magyaren in den Karpaten im Jahre 1000, die Regierungen von Kovno und Vilna im Jahre 1800, die bonapartischen Provinzen in Aegypten oder das Herzogtum von Braunschweig im 1600. Alle Fälle die mir unterbreitet werden, werden sorgfältig untersucht und aufgeführt, um sie in Zukunft zu korrigieren. Konventionnelle Zeichen und LegendenIm Grossen und Ganzen zeigt der Atlas drei Einheitstypen: souveräne Länder, abhängige Länder und administrative Gliederungen erster und zweiter Ebene. Nur die wirklich souveränen Länder werden als solche angezeigt, unabhängig davon was sie behaupten oder was ein anderer Staat zu kontrollieren behauptet. Sie sind in einer einzigen Farbe angegeben und ihr Name wird in schwarzen grossen oder kleinen Buchstaben geschrieben, dies je nach Platz.Die von einer höheren Autorität abhängigen Staaten kriegen ihre eigene Farbe und der Umriss wird mit einer Blende derselben Farbe des dominanten Landes angegeben. Ihr Name wird mit fetten grauen Buchstaben angeschrieben. Die grossen administrativen Divisionen werden mit roten Buchstaben eingeschrieben und ihr Gebiet kann manchmal mit derselben Farbe eines abhängigen Staates gezeichnet werden, wenn es sich um eine temporäre militärische Besetzung handelt. Die kleinen administrativen Divisionen oder Provinzen sind in grauer Kursivschrift angegeben. Ich habe die Wahl getroffen, nichts anzuschreiben wenn es sich um eine zu kleine Fläche handelt.(Platzmanko, z.B.: Gersau, Boisbelle-Henrichemont, usw.) Materielle VerwirklichungDas Projekt hat im 1996 angefangen und dies mit sehr kleinen technischen Mitteln. Darum wurde der Grund der Karte Europas von Hand mit CorelDraw durchgepaust und dies von einem skannierten Bild einer Weltkarte in Projektion Mercator.Im Laufe der Jahre wurde ein Raster aufgelegt und die Linien der Küsten und Wasserläufe wurden von Hand von den diversen geographischen Karten (Papier oder digital) ausgehend verbessert, namentlich mit dem Atlas Encarta. Ich habe ein Software zur Vektorzeichnung ausgelesen, weil ich dies meistere, aber auch weil es mir grosse Umgangsfreiheit lässt. Dieses Programm erlaubt es mit wenigen Mauskliken einen Umriss zu verändern, einen Namen dazuzugeben, eine Stadt zu deplazieren, usw. Und dazu kommt dass die grossen Zoomumfänge, das heisst von 2% bis 400’000% Zukunftsmöglichkeiten geben, Details hinzuzufügen und Bilder im jpg/bmp Modus zu exportieren und dies mit dem gewünschten Vergrösserungsgrad. Der Atlas wurde noch nicht auf Papier publiziert, weil der Genauigkeitsgrad so gross ist, dass es eine grosse Arbeit vor dem Druck benötigen würde. Man müsste 2 oder 3 Serien von 21 Karten vorbereiten, eine pro Zoomgrösse. Die Vorteile der Informatik sind in Sachen Raumfahrt, zeitlich vorwärts und rückwärts, klar. Ich habe verschiedene digitale Versionen auf französisch und englisch erarbeitet: die Internetversion, die Basisversion, die Version Expert und die Vektordatei. InternetversionMan kann sie via dem site www.euratlas.com/summary.htm auf englisch angehen oder via www.euratlas.net/sommaire.htm auf französisch. Diese websites haben zwei zeitliche Bänder, 1 bis 1000 und 1100 bis 2000, in denen man jpg-Minikarten findet mit 221 x 160 pixels. Man kann auf diese kleinen Karten klicken oder auf die annexierten Verbindungen die zu 84 vergrösserten Karten führen: 600 x 487 pixels oder zu 21 Karten Europas : 1 203 x 960 pixels. Alle Bilder dieser Version sind stark kompressiert damit diejenigen die nur einen telephonischen access zum Netz haben, leichter dazukommen , aber auch damit die fakturierten Versionen nicht durch sie ersetzt werden.BasisversionEs gibt sie auf französisch, englisch oder zweischprachig und sie besteht aus einer einfachen Sammlung jpgBilder die in html-Sprache editiert sind, damit sie in allen Systemen angewendet werden kann. Man findet:- ein zeitliches Band - 21 komplete Karten 819 x 663 pixels - 84 Karten 835 x 676 pixels mit Vergrösserungsgrad von 200% - 756 Karten 835 x 676 pixels mit Vergrösserungsgrad von 600% - 21 vollständige Karten Europas 4800 x 3885 pixels Diese Version wird als CD–Rom verkauft oder kann direct auf dem site Euratlas downloaded werden. Expert VersionEs handelt sich um ein Visualisierungssoftware für Windows, welches von meinem Sohn Marc-Antoine Nüssli konzipiert worden ist.Dieses Programm bietet einen Hauptbildschirm welcher ganz Europa zeigt, einen kleinen Hilfsbildschirm der für die Navigation hilfreich ist, sowie auch um eine Mahnung der graphischen Konventionen die im Atlas gebraucht werden. Eine zeitliche Barre welche am unteren Teil des Bildschirmes ist, elaubt es Jahrhundert zu wechseln. Der Zoom vorwärts / rückwärts wird mit einem Klick gemacht oder mit den Knöpfen “+” und “-“ . Es besteht die Möglichkeit die angezeigte Zone mit den Pfeilen “Nord”, “Süd”, “Ost” und “West” zu verschieben, oder indem man auf den Erinnerungsbilschirm klickt. Das maximale Vergrösserungsniveau ist ungefähr 1000%. Ein Stadt und Land Register erlaubt es ausserdem schnell zum gesuchten Ort zu kommen, und die Druck- und Exportationsfunktionen erlauben es Teile der Karten zu kopieren um sie in Digitaldarstellung zu überarbeiten, und sie auf Papier auszudrucken. Die Qualität wird vom Software und vom Drucker abhängen. Dieser Anzeiger ist ziemlich effizient und adaptiert sich auch an grosse Bildschirme oder sogar an Systeme mit Multi-Bildschirmen. Die Version Expert kann man entweder als CD-Rom oder per downloading von website Euratlas erhalten. VektordateiEs passiert oft dass Autoren , Museen und Herausgeber mich um Erlaubnis fragen, eine Karte zu reproduzieren, ohne dass sie sich der Druckschwierigkeiten der jpg Files bewusst sind.Darum verkaufen wir auch Quellendateien des Atlas für jedes Jahrhundert im Format CorelDraw oder AdobeIllustrator. Es ist natürlcih schwierig den Gebrauch zu kontrollieren und eine ziemlich restriktive Lizenz wird mit den Dateien gegeben. Wenn die verbesserte Basiskarte bereit ist, werden wir vektorielle Dateien verkaufen können, die dann im Handel verkauft werden können und diese werden ein Präzisionsniveau haben, welches einwenig unter dem Niveau der Arbeitsdateien sein wird. Es ist auch möglich die Karten in vektorielle Fichiers die mit MapInfo oder ArcView kompatibel sind , zu konvertieren, aber dies heisst grosse Arbeit und es ist nicht sicher dass wir dies machen werden. Vorgesehene ExtensionenZur Zeit bin ich daran den Grund der Karten zu überarbeiten, indem ich gewisse Einzelheiten korrigiere, indem ich Höhenkurven dazugebe: 200, 500, 1000, 2000 und 3500 m. Dies wird es erlauben, den Verlauf der Grenzen zu verbessern und wird somit das Studium der Karten erleichtern. Danach möchte ich gerne Karten der Hälften der Jahrhundert zeichnen, die Hauptstrassen eingeben und dies bis zur Antike ausziehen, um schlussendlich einen Zeitabstand von 25 Jahren eingeben zu können. Ich bin auch daran, eine Version auf Papier vorzubereiten. Sie wird als vereinfachte Karte herauskommen im Format A5 mit 6 A4 Karten, alles detailliert und mit einer kurzen Aufzeichnung der gegründeten, fusionierten und verschwundenen Staaten. Selbstverständlcih wird das Niveau des Details des Bilder nicht so hoch sein wie in den digitalen Versionen, aber die Ergonomie wird besser sein, und der Atlas wird auch für Personen die nicht mit dem Komputer arbeiten zugänglich sein.QuellenDie Hauptquellen und Hauptreferenzen die für die Zeichnungen der Länder im Atlas gebraucht worden sind, sind auf den Seiten des websites euratlas.com und euratlas.net zu finden. Selbstverständlich sind historische, traditionnelle Atlasse wie der Putzger, der Westermann oder der Grosser Historischer Weltatlas am Nützlichsten gewesen. Es muss aber auch unterstrichen werden, dass nationale Atlasse wie der polnische Tazbir, der bulgarische militärische Atlas, der ungarische Történelmi Vilagatlasz, der italienische Giuseppe Motta-de Agostini, die ukrainischen Schulatlasse, die historischen armenischen Atlasse oder der Schweizer Amman, eine sehr nützliche Unterstützung dargestellt haben. Es fehlen mir noch gute historische Atlasse von Slovakien, Litauen, Schottland, Schweden, Maghreb, Türkei und der ganze Nahe Osten.FinanzierungEuratlas ist eine private Initiative, deren Finanzierung durch den Vekauf der Digitalen Produkte, die auf dem website euratlas.com angeboten werden, gesichert wird. Es handelt sich dabei um die verschiedenen Versionen des historischen , periodischen Atlas, und um einpaar digitale, alte Karten, wie zum Beispiel die “Post-Roads Map of Europe 1781” von John Rocque. Im 2004 hat meine Ehefrau ein Privatunternehmen welches “Euratlas Nüssli” heisst gegründet, um die materiellen Aspekte des Projektes zu managen.Christos
Nüssli – April 2005
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